Am 9. wurde in Karlsruhe und Philippsburg gegen den anstehenden Castor-Transport aus La Hague nach Philippsburg demonstriert.
Der Castor-Transport selbst startet diese Woche (18.11.), die ersten Container haben bereits La Hague verlassen, der Zug wird in Valogne (ca. 40 km entfernt) zusammengestellt.
Jeder Transport ist gefährlich. Ob in La Hague oder Philippsburg, der Atommüll ist gefährlich, die Radioaktivitat macht keinen Halt an der Grenze. Daher sollen die Transporte auf das Minimum reduziert werden, der Müll erst dann transportiert werden, wenn eine möglichst wenig gefährliche (kleinerer Übel) dauerhafte Lagermöglichkeit gefunden ist (Das Risiko bleibt leider… das gilt für die gesamte Atomindustrie.) Und mit Lagermöglichkeit meinte ich nicht Teileinlagerung wie die Atommüllkommission sucht, es gibt keinen Ort der lange genug stabil bleibt, daher ist auch Subsurface in Erwägung zu ziehen, als kleinerer Übel.
Und wir müssen mit der Atommüllproduktion endlich aufhören, auch in Deutschland! In den Uranfabriken in Gronau (UAA, Anreicherung) und Lingen (Brennelemente) wird weiterhin Atommüll produziert.
Les déchets nucléaires, arrêter d’en produire et surtout ne pas enfouir!
Infos zum Castor
Diese Wochen findet in Lingen den Erörterungstermin für die Erweiterung der Anlage statt. ANF Framatome will mit Rosatom (also Putin) am Standort Lingen zusammenarbeiten. Es gibt eine Mahnwache beim Termin in den Emslandhallen am 20. (und eventuell auch 21., 22.11.)
Infos zu Lingen